Interferenz 

Zwischen Tanz und Fotografie 


Die Physik beschreibt ‘Interferenz’ als zwei aufeinander treffende und sich überlagernde Wellen, die dadurch eine neue Welle schaffen. Diese neue Welle hat eine andere Form mit größerer, kleinerer oder ähnlicher Amplitude.



Die vier Künstlerinnen von Interferenz - zwischen Tanz und Fotografie bringen ihre unterschiedlichen Kunstformen auf diese Weise zusammen. Sie schaffen durch Unterschiede, eventuelle Gegensätze und Widersprüche, gemeinsam etwas Neues. Interferenz ist eine Erkundung von Tanz und Fotografie, die im kreativen Prozess zu Gegenspielern werden.


In dieser Ausstellung konzentrieren sich die Fotografin Ilmė Vyšniauskaitė und die Tänzerinnen Carla Petzolt, Mareile Gnep und Miriam Taschler auf das Konzept der Scham in Bezug auf soziale, politische und kulturelle Systeme. Durch interdisziplinäre Arbeit und feministische Perspektiven suchen die Künstlerinnen nach Möglichkeiten, Raum einzunehmen. Sie konzentrieren sich auf die Scham, die in und auf individuellen Körpern liegt, und beschäftigen sich mit Fragen über Verletzlichkeit, Intimität, Scham und Nationalität. Interferenz ist ein erster Schritt, diese Konzepte mit den multidisziplinären Werkzeugen von Tanz und Fotografie aufzubrechen.

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©Norbert Hingst

©Julingerz